Bewegungstheater

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Geschichte des Bewegungstheaters


Der Begriff des „Bewegungstheaters“ ist eng mit der Deutschen Sporthochschule und der Sportlehrer-Ausbildung verbunden.

Bevor dort 1955 das Fach „Spiel-Musik-Tanz“ als Sonderfach gegründet wurde, entwickelten Hans Bergese und Anneliese Schmolke ein fächerübergreifendes Schulwerk „Spiel-Musik-Tanz“, das einer ganzheitlichen Bewegungsschulung bei Kindern in Verbindung mit Musik Rechnung tragen sollte. Beide kannten sich von der Günther-Schule, Hans Bergese war dort Musikpädagoge und Nachfolger von Carl Orff und Anneliese Schmolke Leibeserzieherin.

Hans Langhans führte seit 1953 als Leiter den musischen Bereich fort und mit der Grundlagenarbeit von Schmolke und insbesondere durch die Übernahme des Bereiches des Darstellenden Spiels durch Wolfgang Tiedt im Jahre 1969 entwickelte sich in der Integration von Spiel, Musik und Tanz das Bewegungstheater. Anneliese Schmolke veröffentlichte 1976 das Grundlagenwerk „Das Bewegungstheater“.

1974 übernahm Anne Tiedt die tänzerische Ausbildung und von 1975 bis 1986 zusammen mit Wolfgang Tiedt und Herbert Langhans die Leitung des inzwischen zu einem Schwerpunkt ausgereiften Fach. 1986 schied Herbert Langhans aus der Leitung aus, blieb dem Fach und dem Bewegungstheater aber verbunden.

Anne und Wolfgang Tiedt verbesserten kontinuierlich die kreaktiven Darstellungsmöglichkeiten im Bewegungstheater durch tänzerische Bewegungsvielfalt auf der einen und Spiel- und Bewegungsspaß auf der anderen Seite.


Entwicklung vom Bewegungstheater zum Unternehmenstheater

Ende der 70 er Jahre gründete sich unter der Leitung von Kafi Biermann, heute Sänger der Black Fööss, innerhalb der Bewegungstheater-Ausbildung an der Sporthochschule eine Arbeitsgruppe, die die Elemente Sport, Tanz, Akrobatik und Pantomime vereinte. An eine kommerzielle Vermarktung dachte anfangs niemand. Als 1981 ein erster Auftritt beim 1.FC Köln erfolgreich über die Bühne ging, folgten weitere Engagements bei Sportveranstaltungen, so bei der Basketball-Europameisterschaft 1985 oder der Tennis-Weltmeisterschaft 1989. Internationale Auftritte, in Singapur und Tokio, sowie erste Fernseh-Erfahrungen zeigten, dass mit dem Bewegungstheater als künstlerisches Mittel eine Lücke getroffen oder ein neuer Markt entstanden ist. Die Ära eines zweckgebundenen Theaterspiels mithilfe des Bewegungstheaters war eingeläutet. Mit dem Mobilé Unternehmenstheater konnten erstmals ehemalige Sportstudenten von diesem neuen Berufsbild leben.

1997 wurde mit Finesse ein Künstler-Ensemble gegründet, das das Bewegungstheater in klassischer Form mit Zauberei oder Zirkusartistik, sowie moderneren Stilelementen, wie Feuer- und Lichtpräsentationen und Videokunst kontinuierlich weiter entwickelt.





Das Kostüm wird zum Stilmittel